Willkommen beim Pflaumenfest II in Suderstein
Eine DSA – LARP Taverne in Karlsruhe. Der kommende Termin für Herbst 2025 wird im Dezember 2024 bekannt gegeben.
Eine DSA – LARP Taverne in Karlsruhe. Der kommende Termin für Herbst 2025 wird im Dezember 2024 bekannt gegeben.
Wer die wenigen Güter für den Handel erschließen möchte, der bekommt hier Banchaber Blende, Messing und Quarzsand und vor allem Bauholz und Schwefel. Der elegante Marmor, der die „weiße Stadt“ Neetha aventurienweit berühmt macht, wird in den Suderstiener Steinbrüchen abgebaut. In den sumpfigen Chababausläufern pflanzen die oft tulamidisch-stämmigen Bauern langkörnigen Reis an. Besonders zu erwähnen sind die Sudersteiner Pflaumen die dank des Wassers aus Chabab, Banchab und Solon, gepaart mit Praios‘ Segen, saftig sind und aromatisch schmecken. Glücklich darf sich schätzen, wer gerade während des Pflaumenfestes anwesend ist.
Aus allen Nachbarregionen kommt das einfache Volk rüber nach Suderstein um gemeinsam das Pflaumenfest zu feiern. Reisende werden von den Zügen feierlustiger Leibeigener, Bauern und Bäuerinnen, Wachen und Soldatinnen, Plantagenarbeitern, Fuhrleuten, Zigarrenrollerinnen, Steinbrechern und Handwerkerinnen aufgefordert, über die Brücke nach Alt-Bahín mitzukommen. Es erwarten den Reisenden Pflaumenwein, Pflaumenschnaps. Pflaumenkuchen und alles, was einen Pflaumenliebhaber erfreut.
Schon Meilen vor der Chabab Brücke von Bahín nach Alt-Bahín ist das Rauschen des Banchab zu hören, der in den Chabab fließt.
Wer sich von Neetha oder nördlich davon nach Port Corrad aufmacht, nimmt üblicherweise den Knüppeldamm zwischen Drôl und Port Corrad. Das ist eine der wichtigsten Handelsstraßen Aventuriens, da man nicht nur das gefährliche Gewässer um Al’Anfa und Kap Brabak umgeht, sondern auch deutlich günstiger reist. Dieser wird von den heimischen Echsenmenschen instand gehalten. Nur wird dieser hin und wieder geschlossen, um Wartungsarbeiten durchzuführen.
In solchen Fällen wird die alte Karawanenstraße Richtung Wobran genommen. Bereits ab Gravina winken die Bewohner den Reisenden zu und fordern sie auf, sie zum Pflaumenfest zu begleiten. Der kleine Umweg wird dadurch wett gemacht, dass man ab Wanka auf einem Schiff fahren und die Füße hochlegen kann.
Die Oase Birscha verbindet der Eternenstieg mit der alten Karawanenstraße, die von Port Corrad nach Wobran geht. Man muss es nur durch das Sultanat Chababistan schaffen, in dem Löwen, Sandwölfe sowie die kriegerischen Beni Brachtar leben.
Wagemutige Abenteurer gehen von Punin oder Fasar aus Richtung Port Corrad, Drôl oder Mengbilla durch die Wüste Khôm. Sie passieren die Pforte von Kabash, nehmen die unbekannteren Ochsenpfade von Tashbar nach Bahín. Wie gut, dass gerade das Pflaumenfest stattfindet, das die Karavanenführer von vergorenen Pflaumen kosten lässt. Rashdullah sei gepriesen! Von hier aus findet der Weg sich von selbst.
Geron der Einhändige erschlug beim „Einsamen See“ den Wurm von Chababien. Nur ein Narr würde dort hin reisen, ohne das Pflaumensfest zu besuchen.
Die Pflaume schmeckt am besten frisch vom Baume.
Die ersten Pflaumen sind madig [Beim Boltan sind die ersten Stiche aufwendig zu gewinnen]
Die Pflaume schmeckt nach dem Baume. [Die Kinder kommen nach den Eltern]
Jede Pflaume hat ihren Stein. [Menschen sind verschieden]
Man muss die Pflaume erst pflücken, ehe man sie backen kann. [Erst die Arbeit, dann das Vergnügen]
Pflaumen kann man nicht zu Äpfeln machen [Man ist wer man ist]
Das ist eine faule [saure] Pflaume. [Ein schlechtes Geschäft machen]
Die Pflaumen wegwerfen und Pfirsiche suchen. [Dinge nicht wertschätzen]
Sie sind nicht in die Pflaumen gekommen. [Sie hatten keinen Spaß]
Im wilden Süden sagt man…
Er schickt Pflaumen nach Suderstein [wo sie gut und im Überfluss sind = Schlechter Händler]
In Sudersteins Tälern, tief und grün,
Da reifen Pflaumen, süß und fein.
Ihr Purpur glänzt im Sonnenlicht,
Ein Schatz, kann nur dem Tapferen sein.
Die Menschen hier, mit rauen Händen,
Bauen ihre Häuser aus des Holzes Rest.
Stein auf Stein, gegen Sturm und Feind,
Ihre Herzen wild, ihr Wille sattelfest.
Der Marmor aus Suderstein, so rein,
Verziert Städte, Tempel und Hallen.
Er trotzt der Zeit, wie die Menschen selbst,
Die das Schwert gegen Novadi schnallen.
Und wenn die Nacht den Himmel umhüllt,
Versammeln sie sich, um zu feiern und zu singen.
Die besten Pflaumen, der weißeste Marmor,
In Suderstein, wo Legenden um Dereruhm ringen.
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Mehr Informationen zum Horasreich: Liebliches-Feld.net